Caravaggio en de Utrechtse Caravaggisten staan centraal in een tentoonstelling in het Städel Museum te Frankfurt. Carravaggio in Holland is tot 26 juli 2009 te bezichtigen.
Een bespreking van de hand van Eduard Beaucamp kun je lezen in de Frankfurter Algemeine Zeitung. Alvast een voorproefje:
Die Genre-Parade des Städel hat im ersten Saal ein ernstes und gewichtiges Vorspiel jenseits aller Lustbarkeiten und Frivolitäten. Caravaggios „Dornenkrönung“ aus Wien erschließt die tieferen Schichten seines barocken Realismus: Zwei grobe Schergen traktieren den gebeugt sitzenden, blutenden Christus mit Stöcken. Als kalter, unbeteiligter Voyeur drängt sich ein gepanzerter Soldat seitlich in die Szene. Caravaggio lässt den Gefolterten in den leer gelassenen, unteren Bildraum starren und artikuliert damit durchdringenden Schmerz und abgrundtiefe Verlorenheit. Diesem Meisterwerk, das zuletzt 2001 in Berlin zu sehen war, sind zwei recht getreue Paraphrasen der „Dornenkrönung“ von Bartolomeo Manfredi und von Baburen an die Seite gestellt, die gleichfalls um den Kopf Christi als Zentrum des Leidens kreisen, aber Caravaggios Tiefsicht nicht erreichen.